Die Tapete im Badezimmer über der Badewanne zeigte plötzlich schwarze Flecken. Also haben wir sie abgemacht und darunter einen besonders großen schwarzen Fleck gefunden. Der sollte aber da sein. Trotzdem haben wir dann einen blauen Fleck drüber gemacht. Der ist jetzt wasserfest…
Nur ganz kurz: Heute konnte ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Das Angenehme war der Gebrauch der neuen Kappsäge, zu der es demnächst kein unboxing-Video geben wird – ich hasse sowas; was soll daran für andere interessant sein, wie ich die Einzelteile von etwas aus dem Plastik und Styropor befreie). Eingeweihte wird es freuen zu hören, dass es das gleiche Modell ist, das schon Jekyll and Hyde und König der Löwen zersägt hat. Das Nützliche, das gebaut werden musste, war der Holzunterstand. Von dem Ergebnis bin ich optisch wirklich überzeugt, praktisch muss sich erst zeigen, ob das Holz darunter ausreichend trocken bleibt.
Maximale Gemütlichkeit erzeugen ja die Flammen, die aus dem Ofen schlagen und die Wärme, die sie mit sich tragen – wenn er an ist. Das haben wir in kürzester Zeit schätzen gelernt und haben dann sofort Holz bestellt. Denn ohne Holz vor der Hütte bleibt jeder Ofen kalt. (Man möge mir diesen Spruch verzeihen, ich konnte einfach nicht widerstehen. Ist es doch tasächlich das erste Mal, dass ich ihn überhaupt anbringen konnte.) Jetzt weiß ich auch, was „Schüttraummeter“ (SRM) bedeutet. Die vier bestellten Schüttraummeter wurden nämlich ganz locker mal eben an die Straße geschüttet, wo sie dann sofort weggeholt werden mussten, denn – das haben wir ja bei der Containeraufstellung gelernt – die Nutzung des öffentlichen Raums bedarf einer Genehmigung und kosten nicht unerheblich viel Geld. Die hatten wir natürlich nicht schon wieder, also war Schubkarre schieben angesagt. Erst stapeln, dann schieben, dann fluchen – wenns nämlich auf der unebenen Strecke runterghoppelt war -, dann wieder schütten und zum Schluss wieder stapeln – jedenfalls notdürftig, denn das Stapelfeld ist ist noch nicht ganz fertig. Das muss noch gestrichen und endgültig platziert werden. Ach ja und verdoppelt auch, denn eins wird für 4 SRM nicht reichen…
Wirklich wohnlich wird es ja erst durch die Details, die Bilder, die Lampen, die Kleinigkeiten die Deko. Natürlich kommt die immer zuletzt und eigentlich ist das auch noch gar nicht dran, denn viele, viele Dinge haben noch keinen festen Platz gefunden. Und dennoch haben wir einen Schub bekommen – sicherlich ausgelöst durch die freie Zeit, die die Herbstferien produziert – es uns NOCH schöner zu machen.
Die regelmäßigen Besucher müssen vielleicht etwas nach dem Neuen auf den Bildern suchen. Es lohnt sich aber.