Heute ist Ruhetag, und während ich das hier schreibe, küstert Daniel in der Gemeinde, deren Glocken ich gerade so schön läuten höre. Aus der Reihe „Freigelegte Scheußlichkeiten“ hab ich hier die ersten (und sicher nicht letzten) zeigenswerten Extras zusammengestellt.
Küche, Flur unten: letzte Pickel vom Boden weggekloppt, Fußboden gereinigt, Haftgrund aufgetragen, Ausgleichsmasse verschmiert
Heute war der Küchentag. Daniel wollte da unbedingt alles fertigmachen, damit dann endlich der Fußboden gelegt werden kann.
Esszimmerdecke verspachteln
Fliesenspiegel beim Herd
Flexkleber auf dem Armierungsgitter
Esszimmer
Estrich im Flur verteilen …
… und in der Küche
Säubern gehört dazu…
Tag 14
Fazit: Wir sind ganz zufrieden mit der heutigen Etappenleistung, obwohl sie einigen Widrigkeiten zum Trotz zustande kam. Daniel hätte gern auch noch die neue Flächenheizung abmontiert, um dahinter zu spachteln. Auf jeden Fall ist er der Baustellensuperheld, weil er nun auch weiß, dass er es kann. 😉
Schlafzimmer, Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Flur unten: Schimmelbekämpfung mit Chlor verstrichen und weggewischt (fertig gestellt)
Küche/Esszimmer: Türlaibung mit Eckschutzschienen versehen und verspachtelt, Kleber- und Farbreste von der Decke abgekratzt, Feinspachteln (begonnen), Fliesenspiegel überm Herd gelegt und angebracht
Wohnzimmer: Aufgeräumt und sauber gemacht, Kleber- und Farbreste von der Decke abgekratzt
Erdgeschoss: Türrahmen abgeklebt
Im ganzen Haus: Neu aufgetauchte (!) Dübel entfernt und neu aufgetretene (!) Löcher verspachtelt
Elektriker: Obergeschoss in Betrieb genommen
Kleinscheiß
Baustellenampel
Spachteln Küche
Elektrikersonne
So schön solls sein
Fliesenspiegel über dem Herd
Tag 13
Fazit: Daniel hätte noch weitere zwei Stunden arbeiten können, während Lydia und ich um 21:00 schon (!) fix und fertig sind. Weitere Erkenntnis: der Fliesenkleber muss richtig schlonzig sein, nicht zu fest, dann kann man ihn herrlich verschmieren.
Wohnzimmer: Werkzeuge sortieren, Ofen geputzt und abgedeckt, Dreck weg
Schlafzimmer, Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Flur oben: Kleber- und Farbreste von der Decke abkratzen (begonnen)
Obergeschoss: Türrahmen putzen und abkleben, Silikonfugen entfernen, Schimmelbekämpfung mit Chlor
Schimmelex mit Chlor
Materialchaos
Eckschutzschiene Esszimmer
Mustervorlage
mit Diamantbohrungen
Fliesenspiegel Küchenzeile
Tag 12
Fazit: längster aller bisherigen Baustellentage mit unglaublichem Ergebnis: Wir haben alles von unserer Liste geschafft und vor allem den besten Fliesenspiegel der Welt, den wir je an die Wand gebracht haben. Ich bin fix und fertig.
Küche/Esszimmer: Vorbereitungen für den Fliesenspiegel
Flur unten: Estrich gelegt (fertig gestellt)
Schlafzimmer: Vorbereitungen fürs Spachteln
Heute war nur für einen halben Tag Arbeit geplant. Morgen soll nämlich der Fliesenspiegel angebracht werden, also muss dafür alles vorbereitet werden. Und außerdem ist etwas Pause vor der Chorprobe heute Abend auch nicht verkehrt…
Esszimmer mit neuem Blick
Wohnzimmer
Tag 11
Fazit: Die neue Tür ist die Wucht. Meine Schwelle war „doch ganz in Ordnung“ (Tischler) und der Estrich, wie ich finde, auch. Meine Lieblingsbeschäftigung wird das aber dennoch nicht. Noch weniger die Vorbereitungsarbeiten. Bäh.
Wohnzimmer, Küche: alle (!) Kabelschlitze verspachtelt
Küche: Löcher mit Estrich gefüllt, Küchenzeile und Wandübergang verputzt
Flur unten: Estrich gelegt (begonnen)
Eigentlich müsste die Beginneruhrzeit 09:00 Uhr sein, denn da standen Lydia und ich bei Hagebau auf der Matte (früher machen die nicht auf, grrr!). Da ahnten wir noch nicht, dass uns die Baumarktodyssee noch bevorstehen würde. War heute deswegen so genervt, dass ich nicht viele Fotos gemacht habe. Nur das Ergebnis wurde dokumentiert.
nur ein kleiner Teil
Fallrohr Küche
Estrich Flur
Küchenzeile verputzt
Ankleidezimmer
Tag 9
Fazit: Was rausgeht, geht auch wieder rein. Gefühlt hab ich 5 Kubikmeter Estrich geschleppt. Kleinkram nervt, aber muss gemacht werden. Kein Tag für mich: die Unlust war riesig. Wir mussten erst in zwei Baumärkte fahren, um die richtigen Materialien zu kaufen. Und dann habe ich auch noch zu wenig Estrich mitgebracht. Und außerdem sind wir die Spachtelsuperhelden.
Keller, Küche, Esszimmer, Flur unten: Löcher mit Estrich verfüllt (begonnen)
Ankleidezimmer/Schlafzimmer: Tür verbauschaumt
Werkstatt: Wände raus und weg, Türen inkl. Zargen gesichert
Elektriker: Sicherungskasten einrichten, alte Leitungen durchmessen und totlegen
Daniel hat sich heldenhaft um die verflixte Tapete gekümmert, während Lydia einen Extra-Sonder-Superpreis für die langwierigste und undankbarste aller Aufgaben verdient hat: das Entfernen aller überstehenden Dübel. Das waren doppelt so viele. Ich habe derweil die Wand im Keller entfernt und damit das letzte aus dem Haus rausgeholt. Der Abrissberg wird jetzt nicht mehr größer werden! Entsprechend erschöpft sind wir alle auch nach knapp 10 (!) Stunden Arbeit.
Tapete im Flur!
Mittagspause
in der Küche
Werkstatt
Hell ohne Strom
Feierabend-Nickerchen
Tag 8
Fazit: Geil: Abrissarbeiten jetzt alle fertig, Container bestellen, ab jetzt machen wir wieder was schön… Aber: Bau hinterlässt vor allem bei Lydia und mir körperliche Schmerzen. Bei ihr Handgelenk und Knöchel der Hand, bei mir Nerven der kleinen und Ringfinger. Gut dass morgen Sonntag ist.
Elektriker: Leitungen zum Sicherungskasten im Keller verlegen
Flur Keller
ehemalige Kellertoilette
Tag 7
Fazit: Wir waren so schlapp, dass wir nicht in Gang kamen, nicht in Schwung waren und früh aufhörten. Was gut war, denn ich war abends noch bei Göttings verabredet. Ich konnte mich in Ruhe salonfertig machen. Daniel muss uns abholen, weil er Baustellenentzug hat: Er war nun fast drei Tage nicht im Haus…
Daniel musste heute wieder arbeiten, irgendeiner muss ja das Geld verdienen. Abends war Chorprobe vom Gemeindechor, wo ich mich vor kurzem angemeldet habe. Die letzte Probe hatte ich schon vor Erschöpfung vergessen, das sollte mir heut nicht wieder passieren. So war es passend, dass wir ohnehin nicht wirklich viel Lust hatten und haben ziemlich zeitig Schluss gemacht. Ich konnte danach noch in Ruhe salonfertig werden und dann rechtzeitig zur Chorprobe gehen.
Tag 6
Fazit: Heute habe ich gelernt, dass „bauseits“ heißt, dass wir das selber machen müssen. Lydia und ich hatten einen „Null“-Tag, den Tag danach, wo scheinbar gar nichts geht. Dafür sind wir aber noch ganz gut voran gekommen.