Tag 29: 22.08.2020
Daniel (16:00-21:00), Ulf (11:00-21:00)
- Fensterlaibung
- Fliesen im Flur
Heute war mal wieder ein Baustellentag, den wir mehr schlecht als recht vor uns her geschoben haben. Die restliche Flurverfliesung und die Fensterverlaibung schrieen so laut nach Beachtung, dass wir sie nicht länger ignorieren konnten. Und ich sage es nur ungern: Es fühlt sich toll an, das endlich erledigt zu haben. Daniel war schon erschöpft von der Arbeit gekommen, während ich schon von der Maurerei vorverzweifelt war. Ich habe es trotz aller mir und YouTube bekannter Tricks nicht geschafft, die Fensterlaibung glatt zu kriegen. Ich glaube der Mörtel war kaputt! Jedenfalls hängt er jetzt halbschlaff an der Wand als wäre er ein senkrechtes Wellenbad. Bestenfalls einzigartig.
Die Fliesen forderten alles von uns, waren wir doch gar nicht mehr in Baustellenverfassung. Rücken, Knie, Kreislauf: alles machte uns irgendwie zu schaffen. Und ganz zu schweigen von den widerspenstigen Fliesen, die sich immer auszudehnen schienen, wenn sie zu breit waren, und zusammenzuziehen schienen, wenn sie ohnehin schon zu schmal waren. Gut, dass wir noch eine Extrapackung besorgt hatte, so sind wir mit dem Material gerade hingekommen. Nicht so mit dem Fliesenkleber. Den Weg zum Baumarkt kannte ich ja schon….
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich. Lästig ist jetzt der Weg in die Küche. Wenn wir manchmal nachts aufstehen, z.B. um uns eine Yoghurette aus dem Kühlschrank zu holen, müssen wir erst ganz runter in den Keller, durch die Waschküche (kein Lichtschalter) und dann wieder hoch in die Küche. Und das alles halb nackt. Na gut, im Schlafanzug.
Das ist bestimmt nix gegen die 14-Tage, in denen wir die Treppe nicht werden benutzen können, weil die Stufen versiegelt wurden.