Bücherbienenbau (6)

Fazit des Tages: Es sieht geil aus. Beginn: 09:45 Uhr, Ende: 17:00 Uhr

Vorweg: Die Zeiten sind nur geschätzt. Ich war heute sehr langsam, ungewöhnlich schnell abgelenkt und noch erschöpft von den Tagen zuvor. Mir taten alle Knochen weh, insbesondere die Hüfte macht mir wieder zu schaffen. Das kommt wohl vor dem ewigen auf die Leiter, runter von der Leiter.

Es scheint, als würde die Fahrt zum Baumarkt zum Morgenritual werden. Heute fehlten die Eckschienen für den Trockenbau über der Eingangstür. Daniel hat sie heldenhaft verspachtelt. Und obwohl er das kann, hat er dabei doch immer häufiger geflucht, je länger es dauerte. Ich behaupte, es sieht gut aus.

Da kam die Ablenkung durch die Journalistin Claudia Blume vom Hamburger Abendblatt sehr gelegen. Sie leitete das Interview mit den Worten ein: „Ich will alles wissen.“ Und das stimmte. Daniels Lebenslauf wurde ebenso abgefragt, wie seine Motivation einen dritten Buchladen zu eröffnen. Seine Konzerttätigkeit war ebenso Thema wie seine Leidenschaft, Bücher zu verkaufen. Ich habe in der Zeit alle lästigen Vorarbeiten zum Streichen der Wände erledigt.

Das Streichen ist immer ein sehr befriedigender Arbeitsschritt. Erstens sieht man gleich, was man geschafft hat, und zweitens sieht es danach zum ersten Mal so aus, wie es am Ende aussehen soll. Das Beste ist das Abziehen des Klebebands. Der Vorstellung von der tollen Farbe weicht dann der Erkenntnis, dass wir die richtige Farbe ausgewählt hatten. Auf den Fotos ist das leider nur schwer zu sehen, denn das Licht war schon suboptimal. Die Kraft reichte heute auch nur für diese beiden Bilder.

Aber alles in allem: Nach einem ernüchternden Tag gestern war heute ein voller Erfolg. Wir liegen gut im Plan. Weiter so! (PS: Während ich das schreibe gewinnt die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft mit 1:0 gegen Frankreich. Herzlichen Glückwunsch!)

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