Zweiter Tag auf der Baustelle. Beginn: 05:56 Uhr, Ende: 18:02 Uhr
Naja, eigentlich waren wir heute nicht richtig auf DER Baustelle. Heute haben wir in Bremen die alte neue Ladeneinrichtung abgebaut und in den Anhänger geladen. Deshalb klingelte unser Wecker heute um 05:01 Uhr. Irgendwie habe ich so einen Spleen, nicht die volle Uhrzeit einzustellen, sondern immer knapp daneben. Naja, jedenfalls wollten wir vor dem Berufsverkehr durch den Elbtunnel gefahren sein und dank unserer eisernen Aufstehdisziplin ist uns das auch gelungen.


Kurz vor Acht waren wir auf der anderen Baustelle, der Tischler Jan war schon da und hatte sich schon mit dem Stecksystem der Präsentationsmöbel vertraut gemacht. Der Abbau schrott also schnell voran (ich liebe gestärkte Verben). Um halb Zehn in Deutschland wurde keine Pause gemacht. Das ist totale Verarsche, was die Werbung uns da verspricht. Ich prangere das an. Naja, ich war trotzdem der erste, der schwächelte und sich für eine Pause hinsetzen musste. Jan hatte für den Tag heute das Wort Pause aus seinem Wortschatz gestrichen. Er arbeitete so schnell, dass ich mir sehr alt vorkam. Immerhin wurden wir auf diese Weise schnell fertig.


Und siehe da, um 12:30 Uhr war alles abgebaut, um 14:45 Uhr waren alle Möbel Dank meiner ausgezeichneten Tetriskenntnisse sicher und platzsparend verladen und um 15:30 Uhr fuhren wir in Bremen vom Hof. Erstaunlicherweise konnten wir wieder an dem Stau vorbeifahren, der – wie schon auf der Hinfahrt – die Gegenfahrbahn für Kilometer verstopfte. Erst die Baustelle kurz vor Norderstedt bremste uns noch ein wenig aus. Zum Abschluss des Tages noch einen kurzen Blick auf DIE Baustelle geworfen: Der Fliesenspiegel in den Toiletten ist fertig. Wunderbar.





























